Der Klingerhain ist eine öffentliche Grünanlage in der Westvorstadt (Flurstück 4917). Er befindet sich nördlich der Käthe-Kollwitz-Straße zwischen der Weißen Elster und dem Elsterflutbett und ist 2,7 Hektar groß.
Dieser Teil des nördlichen Auenwalds hieß ursprünglich „Ritterwerder“. Im Jahr 1897 wurde hier das Karl-Heine-Denkmal geweiht, das Anfang 1938 auf die gegenüberliegende Straßenseite versetzt wurde. Von 1899 bis 1936 gehörte er zum Vergnügungspark Palmengarten. Im Jahr 1917 wurde er nach Max Klinger (1857–1920) benannt. Von 1954 bis 2011 wurde er als Teil des Clara-Zetkin-Parks betrachtet.
Im Jahr 1992 wurde der Klingerhain dem Ortsteil 70 Lindenau zugeordnet.