Die Hoffnungskirche ist ein Gebäude im Leipziger Stadtteil Knauthain. Sie wird von der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Leipzig-Knauthain genutzt.
Die Kirche steht an der Stelle der älteren Dorfkirche, die 1844 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden musste. Von ihr wurde nur das Portal übernommen. Das neue Gebäude wurde ab 1845 nach einem Entwurf von Ernst Wilhelm Zocher (1812–1881) errichtet und 1846 geweiht. Es besitzt ein achteckiges zweigeschossiges Kirchenschiff mit flachem Zeltdach sowie einen westlich angesetzten Turm mit quadratischem Grundriss.
Beim Bombenangriff vom 20. Februar 1944 brannte die Kirche aus. Dabei ging die ursprünglich umlaufende Empore verloren. Von dem zunächst fast doppelt so hohen Turm mit einem achteckigen Aufsatz, schlanken Fenstern und einer hohen Spitze blieb nur ein zweigeschossiger Stumpf erhalten, der nun mit einem flachen Pyramidendach gedeckt wurde.